Albert Ayler (1936–1970) war ein amerikanischer Avantgarde-Saxofonist, Komponist und Pionier des Free Jazz, dessen Spielweise entscheidenden Einfluss auf John Coltrane hatte.

Albert Ayler

Ayler wurde in Cleveland geboren und trat schon als Kind mit seinem Vater als Saxofon-Duo in der Kirche auf. Während seines Militärdienstes spielte er mit Stanley Turrentine zusammen. Anschließend verbrachte er einige Zeit in Skandinavien, wo er unter anderem mit Cecil Taylors Band auftrat. Zurück in New York nahm er mehrere Alben für die Labels ESP und Impulse! auf und entwickelte seinen persönlichen Stil weiter. Dabei ließ er die traditionelle Harmonielehre hinter sich, um freiere und farbigere Klänge zu erkunden. 1967 spielte er bei Coltranes Beerdigung. In seinen letzten Lebensjahren wurde er von apokalyptischen Visionen heimgesucht. Er nahm sich im Alter von 34 Jahren das Leben.

Love Cry

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