Charlie Parker (1920–1955), auch „Bird“ genannt, war wohl der einflussreichste Altsaxofonist der Jazzgeschichte und einer der „Erfinder“ des Bebop.

Charlie Parker

Er wuchs in Kansas City auf und begann im Alter von elf Jahren, Saxofon zu spielen. 1939 zog er nach New York, wo er im Laufe des folgenden Jahrzehnts gemeinsam mit Dizzy Gillespie, Max Roach und Bud Powell Aufnahmen machte. Als herausragender Virtuose auf seinem Instrument führte er mit radikal neuen harmonischen und melodischen Ideen ein neues musikalisches Vokabular ein und prägte damit die Entwicklung des Bebop-Stils. Parker kämpfte den Großteil seines Erwachsenenlebens mit seiner Heroinsucht und starb im Alter von nur 34 Jahren an den Folgen einer drogenbedingten Krankheit.