Nur wenige übten einen so nachhaltigen Einfluss auf den Jazz aus wie der Komponist, Bandleader und Pianist Duke Ellington (1899–1974).

Duke Ellington

Ellington wurde in Washington, D.C., geboren und erhielt als Kind eine klassische Klavierausbildung. In den 1920er Jahren zog er nach New York City, wo er ab 1923 sein eigenes Jazzorchester leitete und regelmäßig im Harlemer Cotton Club auftrat. Bald erlangte er landesweite Popularität. Ellington komponierte über 1.000 Lieder, von denen viele zu Swing- und Jazzstandards wurden. Viele Stücke schrieb er zudem den herausragenden Solisten seines Orchesters auf den Leib. Von den 1930er bis in die 1960er Jahre arbeitete er dabei eng mit dem Komponisten und Arrangeur Billy Strayhorn zusammen. Mit seinen ausdrucksstarken Werken veränderte Ellington den Lauf der Jazzgeschichte und der Musikkultur im Allgemeinen.