Mike Taylor (1938–1969) war ein britischer Pianist und Komponist. Erst lange nach seinem frühen Tod fand er die verdiente Anerkennung für seine sehr originellen und innovativen Jazzalben der 1960er Jahre.
Mike Taylor
Taylor, der in West-London aufgewachsen war und als Kind Klavierspielen gelernt hatte, fand bereits in seiner Jugend Zugang zur Jazzszene von Covent Garden. In den frühen 1960er Jahren spielte er in diversen Ensembles, die sich gegen die Konventionen des Jazz stemmten. Seine Originalität zeigte er zusammen mit Musikern wie Jack Bruce und Jon Hiseman auf den beiden Alben „Pendulum“ (1966) und „Trio“ (1967), die in den Lansdowne Studios in West-London aufgenommen wurden. Beide Alben enthalten abenteuerliche, frei gestaltete Interpretationen von Standards und raffinierte Eigenkompositionen von Taylor. Während viele seiner Arbeiten unveröffentlicht blieben oder verloren gingen, erschienen drei seiner Stücke 1968 auf dem Album „Wheels of Fire“ der Progressive-Rock-Band Cream. Aufgrund seines jahrelangen Drogenmissbrauchs rutschte Taylor, der zudem an Psychosen litt, schon kurz danach in die Obdachlosigkeit ab. Im Januar 1969 wurde seine Leiche am Ufer der Themse gefunden. Er war nur 30 Jahre alt geworden.
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